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A

absolute Feuchte
Die absolute Luftfeuchtigkeit ist ein Feuchtigkeitsmaß, dass die Masse Wasserdampf in einem Volumen feuchter Luft angibt. Die absolute Luftfeuchtigkeit ist nicht messbar.

adiabatisch
Ein Luftpaket unterliegt bei jeder Änderung seiner Ausgangshöhe einer Volumen- und Druckänderung. Beim Aufstieg nimmt das Volumen zu, der Druck fällt. Das Umgekehrte ist beim Absteigen der Fall. Solange mit der Umgebungsluft keine Wärme ausgetauscht wird, bleibt die innere Energie des Luftpakets konstant. Die Höhenänderung erfolgt adiabatisch. Absinkende Luft erwärmt sich adiabatisch, was zur Auflösung der Wolken führt.

Albedo
ist der Quotient aus reflektierter Strahlung zu einfallender Strahlung. Z.B. hat Schnee einen Albedo von 0,95. Graslandschaft reflektiert weniger stark (Albedo von 0,16 bis 0,26).

Altocumulus
Mittelhohe Wolkengattung. Bekannt als Schäfchenwolke. Eine ausführlichere Beschreibung gibt es hier.

Altostratus
Mittelhohe Schichtwolke. Einheitlich graue Färbung. Eine ausführlichere Beschreibung gibt es hier.

Antizyklone
Gebiet relativ hohen Luftdrucks. Das Zentrum dieses Gebietes weist dabei den höchsten Luftdruck auf und ist von mindestens einer geschlossenen Isobare umgeben. Eine "Zyklone" ist ein Tief, also das Gegenstück zum Hoch.

 

B

Barometer
Wurde von E. Toricelli 1643 erfunden und dient der Bestimmung des Luftdruckes. Man unterscheidet zwischen: Quecksilberbarometer und Aneroidbarometer (Dosenbarometer).

Beaufort
Skala zur Bestimmung der Windstärke. Sie wurde vom englischen Admiral Sir Francis Beaufort (1774 - 1857) entwickelt.
Mit dieser Skala wird es möglich, die Windstärke aufgrund von Naturbeobachtung ohne Hilfsmittel zu bestimmen.

Blizzard
Beim Blizzard handelt es sich um einen plötzlich auftretenden, eisigen Schneesturm in Nordamerika. Er weht aus Nordwest bis Nord und ist oft weit nach Süden vorstoßend, da er wegen fehlender querverlaufender Gebirge ungehindert weit in subtropische Bereiche gelangt.

 

C

Cirrus
Hohe Federwolken und Eigenschatten. Eine ausführlichere Beschreibung gibt es hier.

Cirrocumulus
Hohe Wolkengattung in Form von kleinen Schäfchenwolken. Eine ausführlichere Beschreibung gibt es hier.

Cirrostratus
Wolkenform in großer Höhe. Schleierwolke mit Haloeffekt. Eine ausführlichere Beschreibung gibt es hier.

Coriolis-Kraft
Wenn sich ein Teilchen auf der drehenden Erde von einem Punkt zum anderen bewegt, wird es abgelenkt. Die Kraft, die dies bewirkt, wird Corioliskraft genannt. Auf der Nordhalbkugel lenkt sie ein bewegtes Teilchen nach rechts ab, auf der Südhalbkugel nach links. Für einen Beobachter, der sich nicht auf der drehenden Erde befindet, bewegt sich das Teilchen aber geradlinig durch den Raum. Es wird also nur bezüglich der Erdoberfläche nach rechts bzw. nach links abgelenkt, nicht aber gegenüber dem nicht mitdrehenden Beobachter.

Cumulus
Haufen- oder Quellwolke der unteren Luftschicht. Eine ausführlichere Beschreibung gibt es hier.

Cumulonimbus
Mächtige Wolkenform durch alle Wolkenstockwerke. Eine ausführlichere Beschreibung gibt es hier.

 

D

Doldrums
Windstillengürtel. Die Doldrums ändern ihre Lage und folgen mit ein- bis zweimonatiger Verspätung dem Zenitstand der Sonne. Sie pendeln etwa um 5 Grad nördlich und südlich um ihre mittlere Lage. 

Dunst
Dunst ist eine deutlich erkennbare Lufttrübung in Bodennähe, wobei die Sichtweite noch mehr als 1 km beträgt. Es gibt feuchten Dunst, welcher durch Wasserdampf verursacht wird und trockenen Dunst, welcher durch Staubteilchen und Schadstoffe entsteht.

 

E

Einbruchsfront
Mit den Namen "Einbruchsfront" bezeichnet man eine rasch vordringende, aktive Kaltfront. Einbruchsfronten sind durch sehr markantes Rückseitenwetter mit reger Schauer- und/oder Gewittertätigkeit verbunden. Sie treten in Deutschland vorzugsweise im Winterhalbjahr auf.

Eisregen
Eisregen ist eine Bezeichnung für Regen, der im Winter bei Annäherung einer Warmfront auftreten kann. Dabei liegt bodennah noch eine kalte Luftmasse, während in der Höhe durch die Warmfront bereits wärmere Luft herangführt wird. Der Niederschlag fällt also prinzipiell als Regen, wird aber auf seinem Weg nach unten in der bodennahen Kaltluftschicht noch einmal kräftig unterkühlt, so dass die Regentropfen teilweise sogar anfrieren. In diesem Falle macht sich der Eisregen durch ein knisterndes Geräusch beim Auftreffen auf den Erdboden bemerkbar.

Eistag
Von einem Eistag spricht man, wenn die Höchsttemperatur eines Tages nicht über 0°C liegt. Daher ist ein Eistag auch gleichzeitig ein Tag, an dem Dauerfrost herrscht. Er wird daher auch synonym als Frosttag bezeichnet.

 

F

Fernsicht
Von Fernsicht spricht man in der Meteorologie, sobald die meteorologische Sichtweite mindestens 50 Kilometer beträgt. Dabei bedeutet meteorologische Sichtweite, dass man die entfernten Einzelheiten ohne Verschleierung in voller Deutlichkeit und zudem scharf konturiert erkennen kann.

Föhn
Unter dem Föhn versteht man einen warmen, trockenen und häufig stark böigen Fallwind auf der Nord- oder Südseite der Alpen. Dabei tritt der Föhn immer Leeseitig auf. Im Luv dagegen herrscht Staubewölkung mit lang anhaltenden Stauniederschlägen.

Front
Mit einer Front bezeichnet man eine Luftmassengrenze, die zudem durch eine bodennahe Konvergenz charakterisiert wird. Bei Fronten unterscheidet man Kaltfronten und Warmfronten.

Frontalzone
Mit Frontalzone bezeichnet man allgemein einen Bereich, in welchem bevorzugt Fronten entstehen. Im speziellen meint man damit die Übergangszone zwischen zwei verschiedenen Luftmassen.

G

Gefrierwärme
Als Gefrierwärme wird diejenige Wärmemenge bezeichnet, die beim Gefriervorgang bei konstanter Temperatur freigesetzt wird. Umgekehrt wird zum Schmelzen von Eis dieselbe Energiemenge benötigt, die beim Gefrieren frei wird (Schmelzwärme). Dies ist auch der Grund dafür, warum im Winter bei Tauwetter die bodennahen Luftschichten über Schnee die 0°C-Marke kaum überschreiten, denn der Luft wird permanent die für den Schmelzvorgang des Schnees notwendige Wärme entzogen.

Genuazyklone
Bei der Genuazyklone handelt es sich um ein Tief, welches sich regelmäßig bei einer kräftigen Nordwestanströmung der Alpen und im Bereich vom Golf von Genua liegt. Häufig wandert das Genuatief zu einem späteren Zeitpunkt nordwärts über die österreichischen Alpen nach Deutschland und sorgt auch hier für kräftige Niederschläge, die zum Beispiel für die Elbe-Flut 2002 verantwortlich waren.

Graupel
Graupel ist eine Niederschlagsart, die durch rundliche, weitgehend undurchsichtige Körner aus zusammengeballten Schneekristallen und angefrorenen unterkühlten Wassertröpfchen besteht. Graupelkörner weisen eine geringere Dichte auf als Hagelkörner.

Griesel
Von Schneegriesel spricht man bei sehr kleinen, weißen, aus Schneekristallen und angefrorenen Wolkentröpfchen entstandene Körnchen. Es handelt sich dabei um eine spezielle Form des Graupel.

 

H

heiter
Falls der Bedeckungsgrad des Himmels einen Wert von 2/8 (entspricht 20%) nicht überschreitet, so bezeichnet man ihn vereinfachend als heiter.

Hochdruckgebiet
Ein Hochdruckgebiet (Antizyklone) ist ein Gebiet relativ hohen Luftdruckes. Hochdruckgebiete sind stets mit vorherrschend absinkenden Luftbewegungen verbunden, die zu einer Wolkenauflösungstendenz führen.

Höhentief
Ein Höhentief findet man in Bodenwetterkarten nicht. In Höhenwetterkarten äußert sich ein Höhentief durch einige abgeschlossene Isohypsen. Daher findet man beim Höhentief im Zentrum meist auch die tiefsten Temperaturen, wobei diese Tatsache auch den Umstand verdeutlicht, dass ein Höhentief meist ein gealtertes Druckgebilde ist.

Höhenwind
Der Höhenwind ist der Wind, der nicht mehr von der Bodenreibung beeinflusst wird. Er weht im wesentlichen parallel zu den Isobaren mit dem tiefen Druck zur Linken.

 

I

Inversion
Unter einer Inversionsschicht versteht man in der Meteorologie eine Luftschicht, innerhalb derer die Temperatur entgegen den normalen Verhältnissen mit der Höhe zunimmt.

Irisieren
Von irisierenden Wolken spricht man, wenn dünne Stratus- oder auch Cirruswolken in der Nähe der Sonne durch Beugungseffekte perlmutterartig schimmern.

 

J

Jetstream 
Eine Region knapp unterhalb der Tropopause, in der sehr starke Westwinde wehen. Im Kern des Jets können Windgeschwindigkeiten von 500 km/h erreicht werden.

 

K

Kaltfront
Front, der kalte Luft folgt. Die Abkühlung erstreckt sich dabei meist über die ganze Troposphäre. Tritt die Abkühlung nur in der Höhe ein, spricht man von einer Höhenkaltfront.

Konvektion
Konvektion ist das Aufsteigen von erwärmter Luft bei gleichzeitigem Absinken kälterer Luft in der Umgebung. Meist wird Konvektion durch Sonneneinstrahlung und Erwärmung des Bodens und der bodennahen Luft erzeugt. Erreicht die steigende Luft durch Abkühlung den Taupunkt, beginnen sich Wolken zu bilden.

 

L

Landwind
Vom Land zum Meer (See) wehender, lokaler Wind.

Luftdruck
Mit Luftdruck wird der von der Masse einer Luftsäule (die vom Messpunkt bis zum äußersten Punkt der Atmosphäre reicht) unter Wirkung der Schwerkraft der Erde ausgeübte Druck auf eine Fläche gemeint.

 

M

Mischungsnebel
Mischungsnebel entsteht, wenn kalte Luft mit warmen nassen Oberflächen in Berührung kommt: Wenn beispielsweise kalte Luft über eine warme Wasseroberfläche strömt. Die Luft unmittelbar über dem Wasser erwärmt sich auf die Wassertemperatur, ihre relative Luftfeuchtigkeit geht zurück. Sie nimmt sofort verdunstendes Wasser auf, aber sie beginnt auch zu steigen, da sie wärmer als die darrüberliegende Luft ist. Dabei vermischt sie sich mit dieser Luft, wodurch natürlich ihre Temperatur wieder sinkt. Wird dabei der Taupunkt unterschritten, kommt es zur Bildung von Mischungsnebel. Das selbe geschieht, wenn die Sonne auf ein nasses Hausdach oder eine nasse Strasse scheint.

Monsun
Monsun wird definiert als eine zweimalige Umkehr der Zirkulation während eines Jahres. Im Winter herrschen z.B. in Indien vorwiegend Nordostwinde, die kühle trockene Luft vom Festland bringen. Im Sommer liegt die Kalmen aber über dem Hochland von Tibet. Die Passate wehen über den indischen Ozean (Südostwinde), überqueren den Äquator und erreichen Indien, nachdem sie sich über dem Meer mit Wasserdampf angereichert haben. Der indische Subkontinent erlebt seine Regenzeit.

 

N

Nebel
Tritt Kondensation bei feuchtgesättigter Luft ein, so spricht man von Nebel. Nebel ist also eigentlich eine Wolke. Manchmal definiert man auch Nebel als am Boden aufliegende Wolke.
Je nach Entstehungsart spricht man von folgenden Nebelarten:
Strahlungsnebel: Wenn in der Nacht die Temperatur wegen Abstrahlung unter den Taupunkt fällt, tritt Kondensation ein.
Advektionsnebel: Wird warme, feuchte Luft über eine kühle Unterlage geschoben, kann Kondensation eintreten.
Orografischer Nebel: Strömt feuchte Luft über einen Hang aufwärts und wird dabei auf den Taupunkt abgekühlt, entsteht Nebel
Mischungsnebel: Wenn kalte Luft mit warmen nassen Oberflächen in Berührung kommt, kann Nebel entstehen.

Nebel hat eine selbsterhaltende Wirkung: Er besitzt eine sehr hohe Albedo. Bis zu 90% der eintreffenden Energie werden zurückgeworfen. Damit steht nur noch ein kleiner Restbetrag für die Erwärmung und damit zur Auflösung des Nebels zur Verfügung

Niederschlag
Als Niederschlag bezeichnet man alle Formen von Wasser in flüssiger oder fester Form, das auf der Erde auftrifft. Dies kann Regen, Schnee, Hagel, Tau, Reif oder auch Raureif sein. Man unterscheidet zwischen gefallenem Niederschlag (Regen, Schnee, Hagel Eiskörner oder Sprühregen), abgesetztem Niederschlag (Tau, Reif oder Glatteis) und abgefangenem Niederschlag (Nebel- oder Frostniederschlag, welche durch die Luftströmung an Gegenstände gelangt).

 

O

Okklusion
Die Okklusionsfront ist eine Front, die durch die Vereinigung einer Kaltfront mit einer Warmfront entsteht. Ihr Auftreten ist ein Zeichen für die Reife eines Tiefs. Kaltfronten bewegen sich schneller als Warmfronten und holen sie ein. Die zwischen Warm- und Kaltfront liegende Warmluft wird eingeschnürt und vom Boden abgehoben.

Orkan
Wind mit sehr großer Geschwindigkeit (über 32,7 m/s oder 118 km/h, resp. Windstärke 12 auf der Beaufortskala).

Ozonschicht
In etwa 30 km Höhe bildet sich Ozon. Es absorbiert einen großen Teil der UV-Strahlung und ermöglicht damit Leben auf der Erde. Ozonbildung und Ozonabbau in der Ozonschicht stehen in einem Gleichgewicht. Der Mensch greift durch Freisetzung von Gasen (z.B. FCKW) in dieses Gleichgewicht ein.

P

Passat
Unter Passatwinden versteht man die Ostwinde nördlich und südlich der Kalmen. An den Kalmen steigt Luft auf und zieht weitere Luft nach. Diese angesogene Luft wird von der Corioliskraft abgelenkt. Darum werden diese Winde zu östlichen Winden. Auf der Südhalbkugel sind es südöstliche Winde, auf der Nordhalbkugel nordöstliche.

Pluviometer
Pluviometer sind Geräte, die Niederschlag sammeln. Die gefallene Niederschlagsmenge wird regelmäßig abgelesen.

 

Q

Quecksilbersäule
Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) ist eine alte Einheit, in der der Druck angegeben wurde. Heute findet sie kaum noch Verwendung. Für die Umrechnung gilt: 1 mmHg =1.33 hPa

 

R

Raureif
Raureif ist Eisablagerung an Gegenständen. Die Raureif-Kristalle wachsen in die Richtung, aus der Wind weht.

Regen
Regen ist Niederschlag in flüssiger Form. Er entsteht, wenn sich Wolkentröpfchen zu größeren Tropfen zusammenfügen (Regentropfen haben eine Größe, die 0.5 mm übersteigt). Wenn die Tropfen zu schwer werden, können sie von den Aufwinden nicht mehr in der Wolke gehalten werden und fallen zu Boden. Je stärker die Aufwinde sind, desto größer sind die Tropfen, die noch gehalten werden können, die Tropfen werden größer. An Kaltfronten oder in Gewitterwolken herrschen starke Aufwinde. Darum ist der Regen, der aus diesen Wolken fällt, auch großtropfiger als beispielsweise Regen an einer Warmfront.

Reif
Reif ist eine Eisablagerung aus der Luft. Der Wasserdampf gefriert dabei direkt ohne zuerst zu kondensieren an Gegenständen an.

Rückfrontenwetter
Damit meint der Meteorologe das Wetter nach dem Durchzug einer Kaltfront. Es ist gekennzeichnet durch steigenden Luftdruck, nur noch leicht fallende Temperaturen und abnehmende Bewölkung. Die dominierenden Wolkenarten sind Cumulonimbus und Cumulus.

S

Seewind
Vom Meer (See) zum Land wehender lokaler Wind.

 

T

Taupunkt
Der Taupunkt ist jene Temperatur, auf die ein Luftpaket abgekühlt werden muss, damit Kondensation eintritt. Am Taupunkt herrscht eine Luftfeuchtigkeit von 100%. Der Taupunkt kann beispielsweise aus Relativer Luftfeuchtigkeit und Temperatur berechnet werden.

Tief
Gebiet relativ tiefen Luftdrucks. Das Zentrum dieses Gebietes weist dabei den tiefsten Luftdruck auf und ist von mindestens einer geschlossenen Isobare umgeben. Manchmal wird auch der Begriff "Zyklone" verwendet. Eine "Antizyklone" ist ein Hoch, also das Gegenstück zum Tief.

Trog
Gebiet tiefen Luftdrucks innerhalb der Rückseitenströmung eines kräftigen, bereits zu altern beginnenden Tiefdruckgebietes.
Der aus hochreichender Kaltluft bestehende Trog wandert meist in einem bestimmten Abstand hinter der Kaltfront her.
Tröge zeichnen sich oft durch lebhafte Schauertätigkeit und starke bis stürmische Winde aus.

 

U

 

V

 

W

Warmfront
Front, an der wärmere Luft gegen kältere vordringt. Im Gegensatz zur Kaltfront tritt hier vor allem die Aufgleitfront auf. Warmfronten haben eine Neigung von einem Meter auf 100 bis 400 Meter.

Wetterleuchten
Wenn sich Blitze innerhalb von Wolken oder hinter dem Horizont entladen, sind sie für das menschliche Auge nicht direkt sichtbar. Sie beleuchten aber die Wolken und den Himmel. Dieses Aufleuchten wird mit Wetterleuchten bezeichnet. Der nachfolgende Donner ist an der Beobachtungsstation nicht hörbar.

Wind-Chill
Der Wind-Chill-Index gibt an, welche Temperatur der Mensch bei einer gewissen Windgeschwindigkeit und Lufttemperatur tatsächlich fühlt. Der menschliche Körper produziert Wärme und umgibt seine Haut mit einer dünnen Schicht warmer Luft. Je stärker der Wind bläst, desto schwächer wird die Wärmeschicht und desto mehr kalte Luftmoleküle treffen auf die Haut. Der Körper vermag nicht mehr, genügend Wärme nachzuliefern, um die für den menschlichen Körper nötige Wärme aufrecht zu erhalten: Wir beginnen zu frieren.

 

X

 

Y

 

Z

Zwischenhoch
Ein Zwischenhoch ist eine Zone relativ hohen Luftdrucks zwischen zwei Tiefdruckgebieten. Es ist gekennzeichnet durch eine kurzzeitige Aufheiterung nach dem Durchgang einer Kaltfront oder Okklusion. Je nach Verlagerungsgeschwindigkeit der Tiefs dauert diese Schönwetterphase nur einen Tag oder weniger lang. Im Zwischenhoch treten große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht auf.

Zyklone
Gebiet relativ tiefen Luftdrucks. Das Zentrum dieses Gebietes weist dabei den tiefsten Luftdruck auf und ist von mindestens einer geschlossenen Isobare umgeben. Eine "Antizyklone" ist ein Hoch, also das Gegenstück zum Tief.

 


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