|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jupiter ist der größte Planet im Sonnensystem. Er umrundet die Sonne innerhalb von knapp 12 Jahren jenseits des Asteroidengürtels, welcher außerhalb der Marsbahn das Planetensystem in zwei deutlich voneinander getrennte Bereiche teilt. Im Mittel ist Jupiter mehr als fünfmal so weit von der Sonne entfernt als die Erde. Trotzdem ist Jupiter an unserem Himmel ein sehr auffälliges Gestirn. Er erscheint dem bloßen Auge als Stern, der heller ist als alle Fixsterne. Wie die Sonne besteht auch Jupiter aus Wasserstoff und Helium. Die beiden Gase sind die leichtesten und häufigsten chemischen Elemente im Weltall. Man spricht auch vom Gasplaneten Jupiter. Es unter den Wolken keine feste Oberfläche gibt. An der Oberfläche lassen sich selbst mit kleinem Fernrohr einige Details erkennen. Es zeigen sich zwei parallel zum Jupiteräquator laufende Wolkenbänder. Anhand des großen roten Flecks, welcher ein atmosphärischer Sturm gigantischen Ausmaßes ist, lässt sich sogar innerhalb einer Nacht die Rotationsdauer des Planeten selbst bestimmen.
Raumsonden konnten viel Wissenswertes über den Jupiter in Erfahrung bringen. So funkten Pioneer 10 und die Voyager-Sonden I und II in ihrem Vorbeiflug atemberaubende Bilder zur Erde und es gelangten erstaunliche Einblicke in das Jupitersystem. 1995 wurde schließlich die erste Raumsonde in eine Umlaufbahn um den Jupiter gebracht. Die Raumsonde Galileo setzte dabei beim Anflug eine Atmosphärensonde ab, welche wertvolle Daten über den Aufbau des Planeten übermittelte.
Jupitermonde Als Galileo Gallilei im 17.Jarhundert sein Teleskop auf den Jupiter richtete, sah er nicht nur den Planeten, sondern entdeckte auch die vier größten Monde des Jupiters, Io, Europa, Ganymed und Callisto. Die Monde, die eindeutig nicht die Erde umkreisen waren für Galilei ein Modell für ein modernes Bild des Sonnensystems, das nicht die Erde im Mittelpunkt sah.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||