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Neptun ist der äußerste Planet unter den Gasriesen. Neptun wurde im September 1846 von Johann Gottfried Galle vom Berliner Observatorium und Louis d'Arrest, einem Astronomiestudenten, auf Grundlage mathematischer Berechnungen, entdeckt. Neptun ist ein dynamischer Planet mit verschiedenen großen, dunklen Flecken, die an Jupiters wirbelsturmartige Stürme erinnern. Die stärksten Winde aller Planeten wurden auf Neptun gemessen. Sie erreichen bis zu 2000 Kilometer pro Stunde. Erst mit dem Vorbeiflug der Raumsonde Voyager II 1989 gelang ein erster und bisher einziger Blick in die Details dieser Welt am Rande des Planetensystems. Wie Jupiter ist Neptun ebenfalls ein Gasplanet, der im Wesentlichen aus Wasserstoff und Helium besteht. Zur Zeit des Voyager-Vorbeifluges konnte ein großer Fleck auf der obere Atmosphäre beobachtet werden. Ebenfalls wie Jupiter, Saturn und Uranus verfügt Neptun über ein Ringsystem, welches aber nur sehr schwach ausgeprägt ist.
Neptun ist nicht mehr von bloßem Auge beobachtbar. Er sollte zwar als Sternchen mit einem Fernglas auffindbar sein, doch ist ein Teleskop empfehlenswert. Im mittelgroßen Amateurteleskop zeigt sich Neptun als bläulich-grünliches winziges Scheibchen. Weitere Details sind nicht zu erkennen.
Neptunmonde Bis heute sind bei Neptun 12 Monde gezählt worden. Neptun hat neben zahlreichen kleinen Monden auch einen etwas größeren Mond: Triton. Triton kreist als seltene Ausnahme im Sonnensystem entgegen dem Rotationssinn seines Mutterplaneten.
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