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Jenseits von Neptun endet der Bereich der großen Planeten. Ganz zu Ende ist das Sonnensystem bei Neptun aber noch nicht. Man fand bisher viele kleinere Körper, die jenseits des Neptuns ihre Bahn ziehen. Das erste gefundene Objekt ist der Pluto. Er wurde 1930 von Clyde William Tombaugh auf fotographischem Wege gefunden. Die Einzigartigkeit von Plutos Umlaufbahn, das Rotationsverhältnis zu seinem Satelliten, seine Rotationsachse und geben dem Planeten einen eigenen Reiz. Zuerst hielt man es für durchaus möglich, dass Pluto etwa so groß sei wie die Erde. Doch im Laufe der Jahrzehnte wurde seine Größe immer weiter nach unten korrigiert. Heute wird der Plutodurchmesser mit nur 2200 Kilometer angegeben. Etliche Monde der anderen Planeten sind somit größer als Pluto. Er ist gewöhnlich weiter von der Sonne entfernt als jeder andere der neun Planeten; trotzdem ist er wegen der Exzentrizität seiner Bahn 20 Jahre seines 249 Jahre langen Umlaufs näher an der Sonne als Neptun.
Plutos Rotationsdauer entspricht mit 6,387 Tagen der seines Mondes Charon. Obwohl es für einen Mond durchaus gewöhnlich ist, seinen Planeten auf einem synchronen Orbit zu umkreisen, ist Pluto doch der einzige Planet, der synchron mit dem Umlauf seines Mondes rotiert. So in ihren Rotationen gebunden zeigen sich Pluto und Charon immer dieselbe Seite, während sie durch den Raum reisen.
Planet oder nicht Planet In den vergangenen Jahren entdeckte man weitere Objekte auf ähnlichen Bahnen wie Pluto. Man hat auch Körper entdeckt, die etwa die Größe des Plutos haben. Somit ist klar, dass Pluto nur ein großes Objekt eines ganzen Asteroidengürtels außerhalb der Neptunbahn ist.
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